Gewitter

Gewitter
Wenn das Gewitter aufzieht, sind wir an den Kameras. Was dabei heraus kommt, ist hier zu sehen. Klickt doch mal ins Bild...

Montag, 22. Januar 2018

Sturmtief Friederike in Lippe

Der Wind war stärker als bei Kyrill, doch die Schäden nicht ganz so schlimm. Aber ein interessantes Erlebnis. Hier ein ganz persönliches Fazit von Friederike in Lippe...


Mittwoch, 11. Januar 2017

Wellengang am Himmel

Genau zum Jahresende 2016 kamen Tiefausläufer nach Lipper herein. Und mit ihnen tief liegende, schnell ziehende Wolken. Am Rande des Wolkenfeldes gab es einige Zeit lang eine horizontale Schichtung warmer und und kalter Luft. Und auf der Grenzebene zwischen beiden Schichten entstanden Wellen, bildeten sich Wolken. Die sahen aus wie Meereswellen - nur eben von unten...


Dienstag, 14. Juni 2016

Betrunkener Kondensstreifen...

Kondensstreifen sind eigentlich ganz normale Erscheinungen. Sie entstehen, weil aus den Flugzeugtriebwerken unter anderem Rußpartikel und Wasserdampf kommen. Der Ruß bildet dann so genannte Kondensationskeime, an denen Wasserdampfmoleküle kondensieren und dann gefrieren. Denn Kondensstreifen entstehen in Höhen von mehr als 8000 Metern. Wenn es da oben recht trocken ist, lösen sie sich schnell auf. Ist es feuchter, können Kondensstreifen länger Bestand haben. Und wenn sie an der horizontalen Grenzfläche von Luftschichten entstehen, an denen der Wind in auf der Meeresoberfläche Wellen wirft, können besondere Muster am Himmel entstehen. So etwas ist schon seltener zu sehen. Und so war hier nicht etwa ein Pilot betrunken, sondern der Kondensstreifen wurde von der Wellenbewegung der Luftgrenze erfasst...





Samstag, 28. November 2015

Irisierende Wolken

Irisieren, so nennt man es, wenn Wolken rund um Sonne oder Mond auf einmal anfangen, in den Regenbogenfarben zu leuchten. Im Gegensatz zum Regenbogen, der immer gegenüber der Sonne durch Reflexion und Lichtbrechung entsteht, ist diese Art des himmlischen Farbenspiels meist in der Umgebung der Lichtquelle zu finden. Die Farben entstehen durch Lichtbeugung an Eiskristallen oder Wassertröpfchen der Wolke. Wichtig dabei ist, dass die Kristalle oder Tröpfchen winzig klein sind, nicht viel größer als die Lichtwellenlänge. So entstehen Farbenspiele wie beispielsweise auch auf einer Seifenblase, der Perlmuttschicht einer Muschel oder einem Ölfilm auf Wasser.

Irisierende Wolken rund um den Mond am Abend des 27. November 2015. Der Mond selbst ist überbelichtet, damit die farbigen Bereiche deutlicher werden.

Freitag, 11. September 2015

Gewitter in den Bergen...

Gewitter in den Bergen können gefährlich werden. Zum einen weil ihre Entstehung aufgrund der Topographie nicht immer beobachtet werden kann, zum anderen, weil sie unvermittelt ihre Richtung und Ausbreitung ändern können. In unserem kleinen Film kann so ein Berggewitter hautnah miterlebt werden. Besondere Zeitraffertechnik macht die Vorgänge in der Atmosphäre deutlich. Und ein besonderes "Schmankerl" sind die Gewitter und Wetterleuchten unter dem klaren Alpensternenhimmel am Schluss des Filmes. 
Die meisten Bilder entstanden in Kärnten und in der Steiermark.


Mittwoch, 9. September 2015

Wenn Euterwolken am Himmel hängen...

Wenn Feuchtigkeit, Wind und Temperaturen stimmen, dann können unter Schauerwolken geheimnisvolle beutelartige Wolkenauswüchse auftreten. Der Fachmann nennt sie „Mammatus- Wolken“. Wie sie entstehen, darüber streiten sich die Gelehrten noch - wahrscheinlich gibt es mehrere Möglichkeiten. 
Man vermutet jedoch, dass sie entstehen, wenn kalte Luft und Niederschlag, sei es Regen oder sogar Eiskristalle, aus der Wolke herunter fallen. Sie reißen eine ganze Menge kalter Luft mit. Einerseits durch Kondensation und durch Verdunstung am Rande der herunter fallenden Luftmasse, andererseits durch Wirbelbewegungen, entstehen dabei die typischen Formen, die an einen Beutel oder an ein Kuh-Euter erinnern - das besagt auch der lateinische Name der Wolken.
Jeder kann die Entstehung dieser Wolken übrigens in einem Experiment nachahmen: Man nehme ein Glas mit lauwarmem Wasser und lasse vorsichtig ein paar Tropfen kalte Milch hinein fallen. Dann bilden sich auch kleine Milch-Mammatuswolken im Glas.
Draußen am Himmel können diese Wolkenbeutel  einige duzend, aber auch einige hundert Meter groß werden. 

Hier bilden sich gerade unter einer Schauerwolken die Mammatus-Beutel.
Die Sonne strahlt die Wolkenteile an - die Beutel werden faserig. Weiter oben sind deutlich Bahnen fallender Eiskristalle zu sehen. Die folgenden Bilder entstanden in wenigen Minuten Abstand.
An einigen Stellen sind noch die Beutel-Strukturen zu erkennen, sonst fransen die Wolken aus. Der fallende Niederschlag verdunstet.

Die meisten Beutel haben sich aufgelöst. Dort, wo noch eine abwärtsbewegung statt findet, ähnelt die Struktur eher einem Pilz mit Kopf nach unten.

Die Schauerwolke zieht ab.

Zwar brachte dieser Schauer nicht die klassischen Mammatus-Wolken, sondern eine sehr schwache Entwicklung, durch das Farbenspiel der untergehenden Sonner war es aber ein optisches Erlebnis.

Sonntag, 12. Juli 2015

Der Siebenschläfer

Naja, ein wenig verspätet, aber nun ist der da - unser kleiner Filmclip zum Siebenschläfer. Die ersten Julitage sind vergangen, und die zeigen für gewöhnlich an, was uns in der ersten Sommerhälfte erwartet...